voyom
Sprich: Woojomm Die Stimme im Körper - ein Übungsterrain und mehr |
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zur Startseite ------------------ 4 Advent-Voyomos | Advent-Voyomo 4 2016 | pdf-Version (zum Ausdrucken) |
Sie können auch über den Blog voyom-Übungen (voyomos) finden, die Sie besonders ansprechen. Dort gibt es auch Informationen zu Hintergründen und Aspekten der Ausführung. |
Blog |
Advent-Voyomo 4: Klangfluß Kopf-Becken Heinz Stolze, 16.12.2016 |
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vorab | ||
Basis |
Thema, Intention und Vorgehen |
Das voyomo "Klangfluß Kopf-Becken" ist so benannt, weil man dabei ein Klangfeld vom Kopf bis zum Becken fließen läßt, oder auch in der Gegenrichtung. Hierbei ändert man nicht die Tonhöhe der Stimme, sondern den Klang und den Aufmerksamkeitsfokus. Die Übung gibt ein gutes Körpergefühl, trainiert die Atmung und die Stimme und fördert eine ruhige Stimmung. Sie ist ein wesentlicher Baustein für die Navigation des Stimmklanges im Körper, mit der man eine Vielzahl von Wirkungen erreichen kann. Dieses Voyomo ist besonders dazu geeignet, mit anderen Menschen über den Stimmklang und die Körperwahrnehmung in einen intensiven, nichtverbalen Kontakt zu kommen. Kurzübung: Wenn Du nicht viel Zeit hast, kannst du in etwa 10 Minuten die Übung schon soweit ausführen, dass sie dir etwas bringt. Folge der Anleitung bis zur Anmerkung: *** Ende Kurzübung***. |
allein | ||
Ablauf, Beschreibung |
Klangfluß vom Kopf zum Becken und zurück Intuitiv: Töne ein M in angenehmer Lage. Versuche dabei, den Klang einmal mehr in den Kopfbereich, dann mehr in den Oberkörper zu schieben. Oft gelingt dies einfach, ohne dass man genau weiß, wie man es anstellt. Mit Technik, Kopf: Verwende nun nach diesen ersten Erfahrungen folgende Technik, um das Klangfeld zu verschieben: Töne wie zuvor ein M auf einem Ton in angenehmer, mittlerer Lage. Platziere deine Klangwahrnehmung im oberen Kopf, indem Du die vordere Zunge hoch stellst. Das geht am einfachsten, wenn Du dir vorstellst, den Vokal I (wie in"sie") zu tönen, dabei aber den Mund geschlossen hältst. Verfolge aufmerksam, wie mehr Klang in deinen oberen Kopf wandert, wenn du die Zungespitze anhebst. Um eine noch stärkere Wirkung zu erreichen, kannst Du die vordere Zungenpartie an den Gaumen hinter den oberen Schneidezähnen legen und auch etwas anpressen, denke dabei intensiv an ein I. So kannst Du spüren, wie Stimmklang durch Nasen- und Stirnraum hin zum Schädeldach zieht. Bemerke, dass dein Unterkiefer hoch steht. Du kannst dies mit den Fingern prüfen: zwischen den oberen und unteren Zähnen vorn sollte kaum ein Abstand in der Höhe sein, eher eine Überlappung. Die Zähne liegen nicht aufeinander, da die oberen Schneidezähne normalerweise vor den unteren liegen. Wenn Du magst, probiere auch aus, wie die Klangverteilung im Kopf sich ändert, wenn Du deine Zähne aufeinanderbeißt (Kontakt der Backenzähne). Mit dieser Bißtechnik kann man deutliche Klangverschiebungen im Kopf und im Oberkörper erreichen - ein Thema für sich, dass hier nur gestreift werden soll. Mit Technik, Oberkörper: Verwende folgende Technik, um den Klang mehr in den Oberkörper zu lenken: Die Atembewegung zusätzlich verfolgen Die Quint-Schaukel Deine Tonhöhe finden Deine Ausführung Die Voyom-Übung: Das heißt: Ton 1 wird normal (ausatmend, vorangestelltes X) gesungen, Ton 5 einatmend (vorangestelltes x). Die zweite Zeile gibt jeweils nach dem %-Zeichen die Wanderung des Klangfeldes an, zuerst von 1 (Becken) nach 5 (Kopf), dann von 5 (Kopf) nach 1 (Becken). Das Zeichen ::// bedeutet: nach Belieben wieder wiederholen. |
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mit Anderen | ||
Ausbau |
mehrstimmig | Vorübung Wahrnehmen beim Anderen Zu zweit, gelegentlich die Rollen tauschend: - Einer führt die Übung aus, der andere nimmt das hörend und im Körper mitfühlend wahr. |
weitere Anregungen und eigene Ideen umsetzen | für später geplant |